Maxi startet mit Pole in die neue Saison

Rekord-Auftakt in Oschersleben

Mit dem Qualifying in der etropolis Motorsport Arena Oschersleben ist der offizielle Startschuss zur ADAC Formel Masters-Saison 2014 gefallen. Die Highspeedschule des ADAC startet mit 15 Nachwuchstalenten aus sechs Nationen in ihr siebtes Jahr. Mikkel Jensen (19, DEN, Neuhauser Racing) sicherte sich die besten Voraussetzungen für das erste von drei Rennen in der Magdeburger Börde. Der Neuhauser Racing-Pilot benötigte im Qualifying 1:28.709 Minuten für seine schnellste Runde und beginnt das erste Rennen (Samstag, 13:35 Uhr) von der Pole Position.

Maximilian Günther (16, Rettenberg, ADAC Berlin-Brandenburg e.V.) erzielte in 1:28.793 Minuten die zweitschnellste Zeit. Der Vizemeister des Vorjahres hatte nur 0,084 Sekunden Rückstand auf Pole-Setter Jensen. Günther startet somit im ersten Rennen von Startplatz zwei. Für den zweiten Lauf am Sonntag um 09:15 Uhr sicherte sich Günther den ersten Startplatz. Ausschlaggebend dafür sind die zweitschnellsten Rundenzeiten des Qualifyings.

Saisonübergreifend ist ADAC Stiftung Sport Förderpilot Günther nun der erfolgreichste Qualifying-Pilot in der Geschichte des ADAC Formel Masters. Mit seiner neunten Pole Position überholte er die beiden früheren Meister Daniel Abt (2009) und Pascal Wehrlein (2011), die je acht Poles erzielten.

Enges Duell um die Spitze

Günther war am Samstagmorgen der erste Fahrer, der früh die 1:29er-Marke knackte. Der 16-Jährige hielt sich lange Zeit an der Spitze, bis Jensen zehn Minuten vor Schluss seinen ersten Angriff startete. Im ersten Anlauf fehlten rund zwei Hundertstelsekunden, doch im zweiten Versuch klappte es mit der Bestzeit. Günther setzte umgehend zum Konter an, wurde aber wegen gelber Flaggen im dritten Sektor eingebremst.

Maxi sagte nach dem Qualifying: „Ein guter Start in die neue Saison. Es freut mich sehr, nun der erfolgreichste Qualifyer in der Geschichte des ADAC Formel Masters zu sein. Wir haben uns durch konstant gute Arbeit immer wieder gute Ausgangspositionen für die Rennen geschaffen und ich bin glücklich, dass sich das in den Statistiken widerspiegelt. Mein Dank gilt dem Team, das mir auch hier wieder ein super Auto zur Verfügung gestellt hat. Mit meiner eigenen Leistung bin ich ebenfalls sehr zufrieden, obwohl sogar noch ein besseres Ergebnis möglich gewesen wäre. Leider war es gegen Ende des Qualifyings durch die gelben Flaggen nicht mehr möglich, meine absolute Bestzeit zu steigern. Jetzt blicke ich nach vorne und werde natürlich versuchen, im Rennen so schnell wie möglich die Führung zu übernehmen.“

Foto: ADAC Formel Masters