Doppel-Pole beim Hockenheim-Finale!
Heute hat alles gepasst
Maximilian Günther (17, Rettenberg, ADAC Berlin-Brandenburg e.V.) geht als letzter Fahrer in die Geschichtsbücher des ADAC Formel Masters ein, der sich in einem Qualifying die Pole Position sichern konnte. Der Förderpilot der ADAC Stiftung Sport erzielte die Bestzeit im Qualifying am letzten Rennwochenende der Saison 2014 auf dem Hockenheimring. Im kommenden Jahr tritt die ADAC Formel 4 die Nachfolge des ADAC Formel Masters an, das erfolgreiche Piloten wie Formel-1-Testfahrer Pascal Wehrlein hervorgebracht hat.
Mit einer persönlichen Bestzeit von 1:45.516 Minuten sicherte sich Günther im Zeittraining die beste Ausgangslage für das erste Rennen auf dem Hockenheimring. Der 17-Jährige nimmt auch den zweiten Lauf von der Pole Position in Angriff. Für dieses sind die zweitschnellsten Rundenzeiten des Qualifyings ausschlaggebend. Es waren Günthers Poles Nummer fünf und sechs in dieser Saison. Mit insgesamt 14 Pole Positions geht der 17-Jährige als erfolgreichster Qualifying-Pilot in die Geschichte des ADAC Formel Masters ein.
Duell der erfolgreichsten Qualifying-Piloten
Im Qualifying auf der badischen Traditionsstrecke kam es zum Duell der zwei besten Zeittrainings-Fahrer. Mikkel Jensen (19, DEN, Neuhauser Racing) sicherte sich den zweiten Startplatz für das erste von drei Rennen in Hockenheim. Der Neuhauser Racing-Pilot, der beim vergangenen Rennwochenende auf dem Sachsenring vorzeitig die Meisterschaft gewann, benötigte 1:45.732 Minuten für seine beste Runde. Der Rückstand des Dänen auf die Pole-Zeit betrug 0,216 Sekunden. Günther hatte schon früh die Spitze in der 30-minütigen Session übernommen und sich in der Folge nicht mehr von Platz eins verdrängen lassen.
Das sagt Maxi zum Erfolg: „Ich bin überglücklich, endlich wieder die Doppel-Pole erzielt zu haben. Heute hat alles gepasst und ich habe mich im Auto sehr wohl gefühlt. Mir gelang bereits auf der ersten fliegenden Runde die absolute Bestzeit. Anschließend wollte ich etwas zu viel und kam mehrfach in Kurve eins über die Streckenbegrenzung hinaus. In den ersten beiden Sektoren auf den langen Geraden büßte ich immer Zeit gegen meine Konkurrenten ein. Diese holte ich in der fahrerisch anspruchsvollen Passage im Motodrom aber wieder heraus. Es ist sehr schön, dass ich mich als letzter Pole-Setter des ADAC Formel Masters in die Geschichtsbücher eintragen und gleichzeitig meinen eigenen Pole-Rekord nochmals verbessern konnte. Nun freue ich mich sehr auf die anstehenden Rennen und versuche, gute Ergebnisse zu erzielen.“
Foto: ADAC Formel Masters