DTM Young Driver Test: Zwei richtig coole Tage!
Zum Jahresende fand sich die DTM in dieser Woche (29.11-02.12.2016) zu Testfahrten im südspanischen Jerez de la Frontera ein. Neben Testarbeiten für die kommende DTM-Saison 2017 standen dabei auch die diesjährigen Young Driver Tests auf dem Programm. In deren Rahmen kamen für das Mercedes-AMG DTM Team Maximilian Günther und Maro Engel zum Einsatz.
Mit Maximilian Günther gab in dieser Woche der FIA Formel-3-Vize-Europameister von 2016 sein Debüt in einem DTM-Fahrzeug. Der 19-jährige Deutsche spulte am Dienstag an seinem ersten Testtag im Mercedes-AMG C 63 DTM gleich 131 Runden ab, am Mittwoch legte er noch einmal 111 Runden nach. Seine schnellste Rundenzeit fuhr er in 1:37.131 Minuten, allerdings lag sein Fokus nicht darauf, schnelle Zeiten zu erzielen, sondern sich mit dem Auto vertraut zu machen und die Arbeit mit dem Team zu lernen.
Max: „Das waren zwei richtig coole Tage in diesem Mega-Auto. Jedes Mal wenn ich aus dem Wagen ausgestiegen bin, hatte ich ein breites Grinsen im Gesicht. Klar, zunächst war es eine Umstellung für mich, einen Tourenwagen zu fahren, der deutlich schwerer ist. Aber ein DTM-Auto hat natürlich auch viel mehr Leistung als ein Formel-3-Rennwagen und ich bin auch zum ersten Mal ein Rennauto mit Dach über dem Kopf gefahren. Das waren alles neue Eindrücke für mich, aber ich habe mich rasch eingefunden. Besonders beeindruckend war die Aerodynamik in den schnellen Kurven. Was mir aber am meisten Spaß gemacht hat, war die ca. 500 PS unter Kontrolle zu bekommen und meinen Fahrstil an das Auto anzupassen. Ich wollte mich immer weiter verbessern und auch auf den Long Runs lernen, wie man mit den Reifen umgehen muss. Das waren zwei mega coole Tage. Vielen Dank an Mercedes-AMG, dass sie mir diesen Test ermöglicht haben.“
Ulrich Fritz, Mercedes-AMG DTM-Teamchef: „Die letzte Testwoche des Jahres verlief aus unserer Sicht sehr zufriedenstellend. Wir konnten erneut viele Testkilometer mit dem Entwicklungsfahrzeug zurücklegen und jede Menge Informationen sammeln. Maximilian und Maro haben sich in dieser Woche mehr als beachtlich geschlagen. Das gilt natürlich besonders für Maximilian, der seine ersten Erfahrungen in einem DTM-Auto sammelte und an beiden Tagen jeweils deutlich über 100 Runden zurücklegte.“