FIA FORMULA 2 CHAMPIONSHIP Round 2 – 27/28/29 April – Baku, Azerbaijan

Nach dem großartigen Erfolg beim Saisonauftakt in Bahrain, seinem ersten F2-Rennwochenende samt Podestplatz, musste sich Max Günther in Aserbaidschan mit dem Pechvogel herumschlagen. Elektronikprobleme Freitags in der Qualifikation, Strafversetzung für das Samstagsrennen wegen eines Formalfehlers im Team für beide Arden-Piloten. Nach einer tollen Aufholjagd dann aber der Ausfall im Samstagsrennen nachdem ihm ein Kontrahent ans linke Hinterrad gefahren war. Damit nicht genug, auch im Sonntagsrennen schied der Allgäuer aus weil eine umherfliegende Plastiktüte seinen Kühler verstopft hatte. Doch Max wäre nicht Max, wenn er nicht das verkorkste Baku-Wochenende abhaken und zuversichtlich nach vorne schauen würde.

Insgesamt hat er nach diesem zweiten Rennwochenende 16 Punkte auf dem Meisterschaftskonto und ist auf Rang zehn in der Gesamtwertung.

Max‘ Rückblick Rennen 2 (Sonntag):

„Das Sprintrennen musste ich wegen des Ausfalls vom Samstag von hinten starten. Dann blieb ich wegen technischer Probleme mit der Kupplungselektronik auch noch stehen. Das Team hat mega schnell gearbeitet und ich konnte tatsächlich noch aus der Box starten. Aber leider war das irgendwie ein Pechwochenende für mich, ich habe mich vorgearbeitet und alles aus unserem Arden heraus geholt und es schon bis auf Platz 15 vorgeschafft. Und dann das: Ich habe irgendwie eine auf der Strecke umherfliegende Plastiktüte in den Kühler bekommen, der war damit dicht, mein Motor wurde immer heißer und ich bin mir überhitztem Motor ausgeschieden.

Jetzt müssen wir einfach nach vorne schauen, das, was wir in Baku gelernt und an Daten gesammelt haben, mitnehmen und darauf hoffen, dass wir alles Pech für die Saison in Baku hatten und es jetzt aufwärts geht. Ich danke der Crew, sie haben hart gearbeitet und sind mindestens genauso enttäuscht wie ich – gemeinsam gehen wir es aber wieder an! In zwei Wochen gehts schon nach Barcelona, eine Strecke, die ich gut kenne und auf die ich mich freue!“

Arden Teammanager Kenny Kirwan:

„Das ist ein frustrierendes Wochenende für das gesamte BWT Arden Team. Trotzdem verlassen wir Baku mit dem Wissen, dass wir ein gutes Paket für das nächste Rennen in zwei Wochen in Barcelona haben. Eines aber muss ich betonen, ich bin sehr beeindruckt mit der Arbeitsweise und Einstellung von Max an diesem Pech-Wochenende! Ein großes Lob!

Max‘ Rückblick Rennen 1 (Samstag):

„Nach der Strafe, die unser Arden Team auferlegt bekommen hatte, musste ich als 17. ins Rennen gehen. Ich hatte einen super Start, war dabei, mich nach vorne zu arbeiten, ins hatte es in der ersten Kurve schon in die Top 10 geschafft, da war ich echt happy! Leider wurde ich dann aber in Kurve 1 links hinten von einem Konkurrenten angefahren. Dabei wurde mit der Hinterreifen aufgeschlitzt und ich hatte einen Reifenschaden. Ich musste an die Box zum Reifenwechsel, und das Team stellte fest, das die Radaufhängung ebenfalls beschädigt worden war. Deshalb bin ich schlussendlich leider ausgeschieden.“