Nach Sieg in Rennen 1: Wieder auf dem Podium

Enge Kiste – tolle Duelle

Erfolg mit Anlauf: Marvin Dienst (17, Lampertheim, ADAC Berlin-Brandenburg e.V.) gewann das zweite Rennen des ADAC Formel Masters auf dem Lausitzring. Der 17-Jährige setzte seine Pole Position am Sonntagvormittag in seinen zweiten Saisonsieg um. Sein Team Mücke Motorsport, das unter der Bewerbung des ADAC Berlin-Brandenburg e.V. antritt, hatte doppelt Grund zum Feiern: Mit Maximilian Günther (16, Rettenberg, ADAC Berlin-Brandenburg e.V.) auf Platz zwei gelang dem Berliner Team erneut ein Doppelsieg bei seinem Heimspiel. Mikkel Jensen (19, DEN, Neuhauser Racing) fuhr zum zweiten Mal in Folge als Dritter auf das Podium.

„Ich freue mich riesig über diesen Sieg. Es ist etwas ganz Besonderes, zusammen mit Maximilian erneut einen Doppelsieg auf der Heimstrecke unseres Teams zu feiern“, sagte Dienst nach seiner zweiten Podestplatzierung in der Lausitz. Im ersten Lauf am Samstag musste er sich von Startplatz eins seinem Teamkollegen Günther geschlagen geben. Diesmal lief alles nach Plan für Dienst: Von der Pole Position fuhr er in den ersten Runden einen Vorsprung auf seine Verfolger heraus und überquerte die Ziellinie 1,3 Sekunden vor ADAC Stiftung Sport Förderpilot Günther.

Während Diensts Erfolg nicht gefährdet war, musste Günther hart um Platz zwei kämpfen. Von Startplatz drei zog der amtierende Vize-Champion kurz nach dem Start an Jensen vorbei und sicherte sich die zweite Position. Der Meisterschaftsführende ließ aber nicht locker und übte rundenlang Druck auf seinen Titelkontrahenten aus. In Runde neun überholte er schließlich Günther in Kurve eins. Günthers Konter folgte im zehnten Umlauf an gleicher Stelle, als er Jensen in einen kleinen Fahrfehler trieb, ihn überholte und damit den zweiten Platz perfekt machte.

Maxis Kommentar zum zweiten Rennen: „Erneut ein sehr gutes Rennen für mich. Gleich am Start konnte ich mich an Mikkel vorbeischieben und Marvin an der Spitze angreifen. Es war ein enges Rennen gegen Mikkel, aber die Zweikämpfe waren stets fair und haben großen Spaß gemacht. Zuerst kam er vorbei, ich setzte mich aber sofort hinter ihn und beobachtete, in welchen Passagen ich schneller war. Glücklicherweise konnte ich ihn erneut überholen und schließlich vor ihm die Ziellinie überqueren. Wir hatten heute ein siegfähiges Auto, durch die vielen Zweikämpfe war Marvin aber schnell außer Reichweite. Daher habe ich mich darauf konzentriert, den zweiten Platz sicher vor Mikkel ins Ziel zu bringen und weitere Punkte in der Meisterschaft gutzumachen.“

Foto: ADAC Formel Masters