Max beeindruckt bei Premiere in der FIA Formel 2
Maximilian Günther erhielt zum Abschluss seiner erfolgreichen Motorsport-Saison 2017 noch eine besondere Belohnung. Dank der Unterstützung seines Partners BWT hatte der Allgäuer die Chance, die nächste Stufe auf der Karriereleiter zu erklimmen. In Abu Dhabi gab er für das Team Racing Engineering seinen Einstand in der FIA Formel 2. Bei seiner Premiere im Unterhaus der Formel 1 wusste Günther auf Anhieb zu überzeugen.
Der 20-Jährige erhielt an zwei Testtagen auf dem weltberühmten Yas Marina Circuit die Möglichkeit, sich mit dem über 600 PS starken Boliden vertraut zu machen. Neben dem wesentlich schnelleren Fahrzeug war auch die 5,554 Kilometer lange Rennstrecke in den Vereinigten Arabischen Emiraten für ihn ein Novum. Der deutschen Nachwuchshoffnung gelang es jedoch, sich schnell an die neuen Herausforderungen anzupassen.
Am ersten Tag hatte Maximilian wegen technischen Problemen nur sehr wenige Runden abspülen können. Trotzdem etablierte sich Günther im 20 Mann starken Feld und ließ einige Gegner hinter sich. Selbst eine kurze Unterbrechung am Nachmittag stoppte ihn nicht. Zusammen mit dem erfahrenen Team von Racing Engineering verbesserte sich der 20-Jährige kontinuierlich. Am zweiten Tag gelang Günther als Neunter bereits der Sprung in die Top-10.
Letztendlich fehlten Günther weniger als drei Zehntelsekunden auf seinen Teamkollegen Oliver Rowland. Der erfahrene Brite belegte 2017 immerhin den dritten Rang in der Gesamtwertung der schnellsten Nachwuchsserie der Welt. Günther hinterließ bei seinem ersten Auftritt in der FIA Formel 2 somit einen starken Eindruck.
Max Günther: „Der Freitag war für mich der erste volle Tag im FIA Formula 2-Auto. Ich habe trotzdem viel Erfahrung gesammelt, mich auf Anhieb wohlgefühlt und den nötigen Speed gehabt. Am Ende war ich gerade einmal 28 Hundertstel hinter meinem erfahreneren Teamkollegen Oliver Rowland, was für ein Debüt eine sehr gute Leistung ist. Vielen Dank an das Team von Racing Engineering und BWT für die tolle Zusammenarbeit und den Support, das war eine tolle Erfahrung die ich mit in den Winter nehme.“