Maximilian Günther bei den ersten Nachtrennen der ABB FIA Formula E World Championship in Diriyah ohne Punkte

Beim Auftakt der siebten Saison der ABB FIA Formula E World Championship, die in diesem Jahr erstmals den Status als offizielle FIA-Weltmeisterschaft hat, blieb Maximilian Günther ohne Punkte. Der BMW i Andretti Motorsport Fahrer zeigte bei den ersten beiden Nachtrennen der Formel-E-Geschichte in Diriyah eine gute Leistung und war in aussichtsreichen Positionen unterwegs. Nach zwei Unfällen musste er die Rennen jedoch vorzeitig beenden.

Durch die sandige Umgebung war das Griplevel auf dem 2,495 Kilometer langen und neu asphaltierten Straßenkurs zunächst noch gering und verbesserte sich im Laufe des Wochenendes. Dies wurde besonders im ersten Qualifying am Freitagnachmittag deutlich. Maximilian Günther ging in der zweiten Gruppe auf Zeitenjagd und fuhr in 1:09.455 Minuten die fünftschnellste Zeit. Die folgenden Qualifying-Gruppen profitierten von den besseren Streckenverhältnissen und der Deutsche wurde auf Startplatz neun durchgereicht.

Bei kühleren Temperaturen am Abend startete er von der fünften Reihe aus ins erste Nachtrennen der Formel E und machte schon auf den ersten Metern zwei Positionen gut. Er teilte sich sein Rennen clever ein, um in der Schlussphase zu attackieren und einen Podiumsplatz einzufahren. Doch rund zehn Minuten vor Rennende schied er nach einem Unfall auf Rang sechs liegend aus.

Beim zweiten Saisonlauf am Samstag ging der 23-Jährige von Platz elf aus ins Rennen und legte erneut den Fokus auf das Energiemanagement seines BMW iFE.21. So verschaffte er sich eine gute Ausgangslage, um ein Top-5-Ergebnis einzufahren. Nach einem Unfall rund zehn Minuten vor Schluss musste er jedoch das Rennen vorzeitig beenden.

Der nächste Lauf findet am 10. April in Rom statt, wo Maximilian Günther wieder in die Erfolgsspur zurückkehren will.

Maximilian Günther: „Es ist natürlich sehr enttäuschend ohne Punkte von Diriyah abzureisen. Unsere Qualifying-Pace war an diesem Wochenende leider nicht gut genug, es hat einfach nicht zusammengepasst. In beiden Rennen waren wir mit gutem Speed auf dem Vormarsch und in aussichtsreichen Positionen einige Punkte einzufahren, konnten die Rennen aufgrund zweier Unfälle jedoch nicht beenden. Das ist Racing, wir werden das Geschehene aufarbeiten und gestärkt aus den Tagen hier zurückkommen.“