Beeindruckende Aufholjagd von Maximilian Günther bei der ABB FIA Formula E World Championship in New York City

Einen Tag nach seinem Triumph beim zehnten Lauf der ABB FIA Formula E Championship in New York City zeigte Maximilian Günther eine beeindruckende Aufholjagd und holte als Zehnter einen Meisterschaftspunkt. Der BMW i Andretti Motorsport Fahrer überholte im Sonntagsrennen 13 Kontrahenten und teilte sich die Energie seines BMW iFE.21 #28 erneut clever ein.

Bei deutlich kühleren Bedingungen als am Vortag machten sich die Piloten im dritten Freien Training am Sonntagmorgen zunächst mit den veränderten Streckenbedingungen vertraut. Pünktlich zum Beginn der zweiten Qualifying-Gruppe, in der auch Maximilian Günther auf Zeitenjagd ging, setzte Regen ein und sorgte für knifflige Bedingungen auf der Strecke. Da der Regen anschließend wieder nachließ, stand für ihn nur der 23. Startplatz zu Buche.

Auch der zweite New York City E-Prix sorgte für reichlich Action auf dem 2,32 Kilometer langen Straßenkurs im Stadtteil Brooklyn und der Deutsche fuhr ein strategisch gutes Rennen. Runde für Runde kämpfte er sich durch das Feld nach vorne und hatte in der Schlussphase mehr Energie zur Verfügung als seine direkten Gegner. Diesen Vorteil nutzte er in der letzten Runde für eine Attacke auf die Top 10 und wurde für seinen Kampfgeist belohnt. Nach 37 Runden kam er auf Platz zehn ins Ziel und fuhr erneut in die Punkteränge.

Maximilian Günther reist mit insgesamt 26 Punkten im Gepäck aus New York City ab und belegt in der Fahrerwertung den 14. Platz (54 Punkte). In zwei Wochen (24./25. Juli) findet der sechste Doubleheader des Jahres in London statt.

Maximilian Günther: „Was für ein Rennen! Wir sind ganz hinten gestartet und sind in den Top 10 angekommen. Ich denke, dieses Ergebnis kann sich sehen lassen und es zeigt, wie stark unsere Pace im Rennen war. Natürlich hatten wir uns nach dem gestrigen Erfolg etwas mehr erhofft. Aber leider hat es der Wettergott im Qualifying nicht gut mit uns gemeint und so mussten wir eine Aufholjagd starten. Wir haben das Maximum aus der Ausgangssituation herausgeholt und uns durch eine gute Strategie nach vorne gekämpft. Bei den nächsten Rennen in London und Berlin werden wir noch einmal alles geben, um wieder vorne dabei zu sein.“