Maximilian Günther bleibt in Jakarta trotz kämpferischer Vorstellung ohne Punkte

Maximilian Günther beendete das neunte Saisonrennen der Formel E am Samstag auf dem 14. Platz. In Jakarta stoppte eine frühe Safety-Car-Phase die Aufholjagd des 24-Jährigen. Der deutsche Pilot aus Oberstdorf konnte sich trotz einer couragierten Leistung nicht in die Nähe der Punkte bringen.

Günther fuhr im Rahmen der Formel E zum ersten Mal in der indonesischen Metropole mit über zehn Millionen Einwohnern. Der Jakarta International E-Prix Circuit hat eine Länge von 2,37 Kilometern und weist 18 Kurven auf, zudem ist die Start-Ziel-Gerade eine der längsten im aktuellen Kalender. Der neunte Saisonlauf auf der eigens gebauten Rundstrecke entwickelte sich zu einer wahren Hitzeschlacht, denn zum Rennstart herrschten Temperaturen um die 30 Grad Celsius und eine Luftfeuchtigkeit von rund 70 Prozent.

Der Nissan-Pilot behielt von Startplatz 15 dennoch einen kühlen Kopf und konnte bereits in den ersten Kurven zwei Plätze gut machen. Eine frühe Safety-Car-Phase machte die Aufholjagd des mehrmaligen Formel-E-Rennsiegers jedoch zunichte. Dadurch verlängerte die Rennleitung das 45-Minuten-Rennen nochmals um 1:30 Minuten. Für Günther und die anderen 21 Fahrer geriet somit das Energie-Management in den Fokus. Nach mehreren Positionswechseln und einem zwischenzeitlichen 17. Platz, gab Günther nicht auf und sah beim ersten FIA-Event in Indonesien seit 2006 letztlich auf Rang 14 die Zielflagge.

Maximilian Günther: „Ich habe es sehr genossen in Jakarta zu fahren. Die Atmosphäre vor Ort war dank der vielen Fans unglaublich. Die Nachfrage nach Autogrammen war riesig, das Publikum ist sehr Motorsport begeistert. Das Racing war gut, auch wenn Platz 14 nicht zufriedenstellend ist. Wir müssen nun weiter hart arbeiten, um noch mehr aus dem Auto herauszuholen. Ich freue mich schon auf das nächste Rennen in Marrakesch, das ist eine neue Chance für uns.“

Das zehnte Saisonrennen der ABB FIA Formel E World Championship findet am 2. Juli in Marrakesch statt. Die vollelektrische Rennserie legt zum fünften Mal in ihrer Geschichte einen Stopp in der marokkanischen Stadt ein.